Was ist mit CO₂-Budget gemeint?

Ein CO₂-Budget legt fest, wie viel CO₂ ein Land oder eine Person rechnerisch verursachen darf, damit das weltweite Klimaschutzziel erreicht wird, nämlich die globale Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. In Deutschland verursachen die Bundesbürgerinnen und Bürger pro Kopf und Jahr durchschnittlich etwa 10 Tonnen CO₂ – ohne Urlaubsreisen. Im Sinne des Klimaschutzziels verträglich wäre jedoch nur etwa 1 Tonne CO₂ pro Person und Jahr.

Unsere persönliche CO₂-Bilanz ist abhängig von unserem Lebensstil. Doch selbst mit der denkbar nachhaltigsten Lebensweise verursachen wir klimaschädliche Treibhausgase. Neben der Vermeidung von CO₂-Emissionen sind daher freiwillige Beiträge für Klimaschutzprojekte im Umfang der berechneten Emissionen ein wichtiges Instrument, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Der Budgetansatz zeigt auf, wie die Finanzierung von Klimaschutzprojekten als Brückentechnologie wirken kann: Wenn man einen Klimaschutzbeitrag für eine Flugreise leistet, dann verschwinden diese Emissionen dadurch nicht. Es werden aber im gleichen Maß Emissionen anderswo vermieden oder eingespart. Die Bilanz bleibt ausgeglichen und somit auch das Budget. Dabei ist es jedoch das Ziel von myclimate, dass  freiwillige Klimaschutzbeiträge langfristig überflüssig werden: durch technologische Innovationen und eine verbindliche Einpreisung von CO₂-Emissionen in jedes Produkt und jede Dienstleistung.

 

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