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7 Tipps für ein nachhaltigeres Konsumverhalten
Der weltweite Kleiderkonsum ist stark angestiegen. Innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich der globale Absatz beinahe verdoppelt. So kaufen Deutsche durchschnittlich 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr. 40 Prozent davon werden nie getragen.
→ Probieren Sie es einmal mit Teilen, Tauschen oder Mieten. Ob Smokings und Hochzeitskleider, Schlauchboote oder Stand-up-Paddelboards, Klettergurte oder ein Winkelschleifer – mittlerweile gibt es nicht nur für Kleidung tolle Möglichkeiten auf Sharing-Plattformen.
Das Angebot an Gebrauchtwaren ist riesig und bietet eine echte Alternative zum Neukauf – und das über alle Produktgruppen hinweg. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Die Grafik zeigt Ihnen die CO₂-Einsparungen beim Kauf von Secondhand-Produkten.
→ Stöbern Sie doch mal in Secondhandläden oder auf Flohmärkten. Goodie: Da Secondhand-Kleidung schon mehrfach gewaschen wurde, ist sie nicht nur billiger beim Kauf, sondern auch gesundheitlich unbedenklicher als neu gekaufte.
Viele Textil-Produkte wie beispielsweise Vorhänge, Teppiche oder Kleidung bestehen mittlerweile aus Polyester-Kunstfasern. Hochwertig verarbeitete Fasern aus wiederverwendetem Plastik haben zwar eine sehr gute Umweltbilanz. Dennoch können auch sie durch Mikroplastik Auswirkungen auf die Gewässer haben.
→ Achten Sie daher auf Qualität, schonendes Waschen und auf einen möglichst geringen Materialmix, denn Materialverbindungen lassen sich nur schwer wiederverwenden. Natürliche Rohstoffe wie Wolle oder Daune bieten gute Alternativen.
Mehr als 50 Prozent der CO₂-Emissionen werden davon beeinflusst, wie lange Sie ein Produkt nutzen. Dies gilt für Kleider genauso wie für Kaffeemaschinen, Hometrainer, Tablets oder das Fahrrad.
→ Kaufen Sie nach Möglichkeit zeitlose, hochwertige Produkte, die Sie länger nutzen können – der Umwelt, aber auch auf lange Sicht Ihrem Budget zuliebe. Wertiger ist in jedem Fall mehr.
Importierte Produkte bringen einen «unsichtbaren Rucksack» an bereits emittierten Treibhausgasen mit, die bei Produktion und Transport entstanden sind.
→ Setzen Sie auf regionale Produkte. Diese mögen teurer sein, haben aber meist eine längere Lebensdauer und sind allein daher oft besser für die Umwelt.
Wenn mal etwas kaputtgeht, muss nicht gleich was Neues her. Viele Hersteller und Fachgeschäfte bieten kostengünstige Reparaturen an. Zudem setzen sich Handydoktoren und Repair-Cafés immer mehr durch.
→ Machen Sie mit! Ab sofort heißt es: «Reduzieren, reparieren, recyclen».