Für Unternehmen wird das Thema Nachhaltigkeit zunehmend wichtiger. Neben vielseitigem freiwilligem Engagement von Unternehmern aus Überzeugung werden mittelfristig vermehrt Berichtspflichten geltend gemacht. Nach der EU-CSR-Richtlinie mit Offenlegungspflicht zu Nachhaltigkeitsbelangen müssen etwa kapitalmarktorientierte Unternehmen sowie Finanzdienstleister wie Versicherungen und Banken mit mehr als 500 Mitarbeitern ab dem Geschäftsjahr 2017 einen nichtfinanziellen Bericht abgeben, der neben Umweltbelangen auch Informationen zu Sozial- und Arbeitnehmerbelangen, der Achtung der Menschenrechte sowie der Bekämpfung von Korruption und Bestechung enthalten soll. Aber nicht nur für die betroffenen Unternehmen stellen sich dadurch neue Herausforderungen in der Datenerhebung, sondern durch vermehrte Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeitsbemühungen werden auch vermehrt Zulieferer und Geschäftspartner nach derlei Kennzahlen gefragt.
myclimate hat in den Sommermonaten August und September eine Marktumfrage mit 70 Interviews von 100 kontaktierten Klein- und Mittelständischen Unternehmen in verschiedenen Sektoren zu ihrem Umgang mit Nachhaltigkeitsmanagementsystemen durchgeführt. Ziel der Umfrage war es herauszufinden wie stark das Engagement von Unternehmen in den Bereichen der Nachhaltigkeit und Umweltberichtserstattung bislang ist und welche Bedürfnissen und Erwartungen hier vorliegen.
Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung
Über die Hälfte der in der Umfrage teilnehmenden Unternehmen nehmen Nachhaltigkeit als Thema wahr und haben einen direkten zuständige Ansprechpartner dafür benennen können. Dabei gilt, je größer das Unternehmen, desto eher wird das Thema durch eine direkte Ansprechperson abgedeckt.
In den Interviews hat sich herausgestellt, dass es kein einheitliches Verständnis vom Thema Nachhaltigkeit gibt, so werden die Wirksamkeit von Maßnahmen unterschiedlich bewertet und in der Umsetzung stehen meist der Bereich Energie aber auch das Thema Mobilität und dabei gehäuft die Elektromobilität im Fokus konkreter Umsetzungsbemühungen.
Schwierige Datenerhebung
Über 60% der interviewten Unternehmen berichten bereits nach einem gültigen Standard (wie EMAS, ISO 14001 oder GRI). Und dennoch nutzen die wenigsten eine spezielle Software für ihr Nachhaltigkeitsmanagement, sondern greifen meist aus Kostengründen auf sogenannte Bordmittel, also Software die nicht speziell für die Erledigung dieser Arbeit gestaltet ist, zurück. Bekanntestes Beispiel: Excel-Tabellen für die Datenerhebung. Dies obwohl die Arbeitszeitkosten, die durch zusätzlichen Aufwand bei Verarbeitung und Berechnung der Kennzahlen entstehen, im Vergleich zu den Lizenzkosten für eine Nachhaltigkeitsmanagementsoftware nicht im Verhältnis stehen. Denn in der Befragung gaben 74% an mit der Nutzung von Excel als Bordmittel Lizenzkosten sparen zu wollen. Im Gegenzug rechnen lediglich 27% damit, mit Excel Arbeitszeit sparen zu können.
Hinzukommt, dass über ein Drittel der Befragten, die bereits in ihrem Unternehmen Daten erheben, auf Anhieb angaben, dass sie mit der aktuellen Datenerhebung unzufrieden wären. Bei vertiefenden Fragen im Interview ergab sich, dass der Anteil noch weitaus höher liegt. Vor allem wenn aus verschiedenen Abteilungen Daten bezogen und mehrere Personen in der Zuständigkeit sind steigt die Komplexität und führt oft zu Schwierigkeiten in Arbeitsablauf und der Datenqualität. 33% der befragten Unternehmen gab an, bei der Datenerhebung Probleme zu haben, denn die Fehleranfälligkeit bei Zusammenfügen verschiedener Listen nimmt zu, Tabellen sind oft unübersichtlich und die Logik meist nur dem ursprünglichen Ersteller verständlich. Umso mehr Abteilungen und Mitarbeiter bei der Erhebung beteiligt sind, desto unzufriedener sind die Mitarbeiter mit diesem System.
Bewusstsein wird größer und Anforderungen höher
Einige Unternehmen verstehen ihr Engagement als freiwilliges Engagement, mit dem Ziel bis 2020 ein klimaneutrales Unternehmen zu sein, doch 49% der Unternehmen, die bereits Kennzahlen erheben, tun dies aufgrund von politisch gewollten Regularien. Durch die Umweltberichtserstattungen werden Unternehmen transparenter, aber auch angreifbar in unterschiedlichen Bereichen. Um dennoch sicher aufgestellt zu sein muss die Datenerhebung transparent und nachvollziehbar sein, um die Ergebnisse auch für eine gelungene Außenkommunikation nutzen zu können. Das ist vor allem mit einer geeigneten speziellen Nachhaltigkeitsmanagementsoftware möglich.
myclimate Smart3 – intelligente Datenerhebung – automatische CO₂-Berechnung – überall
Die Umfrageergebnisse erklären den Trend, dass immer mehr Unternehmenskunden nach der eigenen neuen web-basierten Nachhaltigkeits-Software myclimate Smart3 fragen.
myclimate smart 3 ist eine intelligente Plattform zur einfachen und kosteneffizienten Erfassung von Verbrauchsdaten, deren entsprechende Treibhausgasemissionen vom System automatisch berechnet werden. Durch die flexible Konfigurierbarkeit können schnell Anpassungen an die individuelle Unternehmensstruktur vorgenommen werden. Ein Delegations-Management kann unterschiedlichen Nutzern ihre jeweiligen Aufgaben und Rechte zuweisen. Es bestehen vielfältige Möglichkeiten zur Datenkonsolidierung- und Auswertung der einzelnen Daten und Ergebnisse, und das in beliebigen Analyse-Ebenen wie Divisionen, Länder, Standorte etc.
Informieren auch Sie sich über myclimate Smart3 in unserem unserer Website. Für direkte Rückmeldungen oder eine Livedemonstration kontaktieren Sie uns.