Kreissparkasse Reutlingen fährt jetzt klimaneutral

Die Kreissparkasse Reutlingen verstärkt ihr nachhaltiges Handeln in den verschiedenen Geschäftsbereichen zusehends. Neben vermindertem Stromverbrauch und dem Bezug von Ökostrom hat die KSK Reutlingen erstmals ihre unvermeidbaren CO₂-Emissionen des Fuhrparks über Klimaschutzprojekte von myclimate kompensiert.

Von links: Michael Bläsius, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Reutlingen, und Stefan Baumeister, Geschäftsführer myclimate.

Seit 2013 richtet die Kreissparkasse Reutlingen ihren Geschäftsbetrieb verstärkt nachhaltig aus. Jüngste Maßnahme des Nachhaltigkeitskonzeptes ist die Kompensation der unvermeidbaren CO₂-Emissionen des Fuhrparkes.

"Wir versuchen, unseren Fuhrpark umweltverträglich auszurichten. Dazu setzen wir zwei Pedelecs für Kurzstrecken, zwei Erdgas-fahrzeuge, zwei Hybrid- und ein Elektroauto ein. In der aktuellen Diskussion über die verschiedenen Antriebstechniken und ihre Umweltfolgen ist es aber gar nicht so einfach, die Weichen richtig zu stellen. Deshalb haben wir uns entschlossen, den CO₂-Ausstoß unserer Fahrzeuge durch die Unterstützung von Klimaschutz-Projekten zu kompensieren. Mit myclimate Deutschland haben wir einen renommierten Partner in Reutlingen gefunden", freut sich Michael Bläsius, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Reutlingen.

32 Firmenfahrzeuge verursachen mit rund 460.000 gefahrenen Kilometern 125 Tonnen Treibhausgase im Jahr. Diese bislang unvermiedenen Treibhausgase werden mit einem Klimaschutzbeitrag von 2.000 Euro in zwei myclimate Klimaschutzprojekte in Kenia und Madagaskar kompensiert.

Das Projekt in Madagaskar fördert die Herstellung und Verbreitung von klimafreundlichen Solarkochern und von Energiespar-Kochern. Das Projekt hilft, CO₂ zu reduzieren und der rasanten Abholzung entgegen zu wirken. Zusätzlich werden Schulklassen vor Ort für den Umweltschutz sensibilisiert. Außerdem zeichnet die Aufforstung zweier Bäume pro verkauftem Kocher dieses Projekt aus.

Auch in Kenia reduzieren lokal produzierte Energiespar-Kocher den Holzverbrauch. Sie tragen dazu bei, die einzigartige Vegetation und Biodiversität des Kakamega-Regenwaldes zu bewahren. Die Kocher stoßen weniger Ruß aus. Dadurch werden Infektionen der Atemwege bei Frauen und Kindern verringert. Der geringere Verbrauch von Brennholz senkt die Treibhausgas-Emissionen und die Frauen suchen weniger lange nach Feuerholz.

Kompensation ist nur ein Teil der Nachhaltigkeitsbemühungen, in den letzten Jahren hat die Kreissparkasse durch verschiedene Maßnahmen den Stromverbrauch deutlich senken können. PCs wurden auf Thin-Clients umgerüstet und Drucker reduziert. Am Abend werden die Geräte zentral abgeschaltet. "Seit 2014 nutzen wir Ökostrom und nehmen dafür bewusst Mehrkosten in Kauf. Dadurch sank unsere CO₂-Bilanz um 61 %", erklärt Michael Bläsius.
 

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