Ökobilanzstudie von myclimate ermöglicht IT-Refurbisher AfB umfassende Wirkungsmessung

Wie viele Ressourcen können eingespart werden, wenn man IT-Geräte wie Notebooks, Smartphones oder PCs durch professionelles Refurbishment länger nutzbar macht? Eine neue Ökobilanzstudie der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation myclimate zeigt es auf. Sie ermöglicht dem IT-Refurbisher AfB eine detaillierte Auswertung der sozialen und ökologischen Wirkung seines IT-Remarketing-Modells.

Bereits seit 2013 kann AfB die Einsparung von Treibhausgasen (CO2-äqu.), Rohstoffen (Eisen-äqu.) und des Energieverbrauchs durch IT-Aufarbeitung transparent ausweisen. «Die neue Studie ermöglicht nun eine weitaus umfassendere Wirkungsmessung, die sowohl mehr Indikatoren, zum Beispiel den reduzierten Wasserverbrauch und die Verminderung der Toxizität als auch zusätzliche Produkte wie Smartphones, Server, Drucker und Tablets in die Berechnung mit einfließen lässt», erklärt AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle.

Stefan Baumeister, Geschäftsführer der myclimate Deutschland gGmbH, unterstreicht die Bedeutung aber auch die Komplexität der Studie: «Die Auswahl an vorhandenen Ökobilanzdaten im Elektronikbereich ist leider immer noch sehr eingeschränkt. Diese Studie benötigte daher die Mitwirkung und Expertise des ganzen myclimate-Teams sowie den intensiven Austausch mit AfB zu jedem Projektschritt. Denn nur durch die Transparenz vieler verschiedener Umweltfaktoren lässt sich aussagekräftig messen warum, wie und mit welchem Impact sich eine längere Nutzungsdauer von IT-Geräten lohnt.»

Im Jahr 2020 hat AfB 472.000 gebrauchte IT-Geräte von Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern bearbeitet und konnte 68 % davon wiedervermarkten und sie so einem erneuten Nutzungszyklus zuführen. Im Vergleich zur Neuproduktion hat der IT-Refurbisher gemeinsam mit seinen Partnern damit den Verbrauch von mehr als 300 Mio. Litern Wasser, 170.400 MWh Energie, 24.700 Tonnen Rohstoffen und den Ausstoß von 43.200 Tonnen CO2 eingespart. 

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