myclimate ist offizieller Klimaschutzpartner der Mobilitätsplattform IAA Mobility

Was macht klimaneutrale Mobilität möglich? Wie können wir umweltfreundlich unterwegs sein? Auf zukunftsweisende Fragen wie diese werden auf der IAA Mobility 2021 Antworten gegeben. Doch nicht nur bei den Fahrzeugen oder Bikes ist Klimaneutralität das Ziel. Die IAA Mobility selbst wird zu einer Blaupause für nachhaltige Messen und hat myclimate dafür als offiziellen Klimaschutzpartner gewählt.

Under the motto «What will move us next», the IAA Mobility stands for the digital and climate-neutral mobility of the future. From September 7 to 12, 2021, the car, bike and tech industries will come together at the mobility platform in Munich. Graphic: IAA Mobility

«Die Mobilität ist heute noch einer der großen Treiber des Klimawandels. Das können wir nur ändern, wenn wir unsere Glaubenssätze infrage stellen. Ist es wirklich immer die beste Idee, zur Beförderung von 70 Kilogramm Mensch über eine Distanz von weniger als fünf Kilometern ein Gefährt mit zwei Tonnen Gewicht, unabhängig von dessen Antrieb, zu nutzen? Es bieten sich so viele wirksame und sofort ergreifbare Chancen für eine klimafreundlichere Mobilität. Daher begrüßen wir es als Partner ausdrücklich, dass die IAA das hohe gesellschaftliche Gut Mobilität weiterdenkt und mit dem offenen Messekonzept sowie konkreten Maßnahmen wie der Blue Lane neue Maßstäbe setzt», sagt Stephen Neff, CEO von myclimate.


Die IAA Mobility wandelt sich dieses Jahr erstmalig von einer reinen Autoshow zu einer internationalen Mobilitätsplattform mit vier Säulen: dem Summit, der Conference, der Blue Lane und dem innerstädtischen Open Space. Unter dem Motto «What will move us next» steht sie für die digitale und klimaneutrale Mobilität der Zukunft. Möglichkeiten, einer vernetzten, smarten und multimodalen Mobilität aufzuzeigen, stehen im Fokus. Zudem zeigt sie, wie die Auftritte der Aussteller im Open Space bilanziell CO2-neutral zu gestalten sind. Die Vorgaben zur Präsentation im Open Space aller Aussteller liegen auf innovativen und nachhaltigen Mobilitätskonzepten. Für die Berechnung und Kompensation der Emissionen hat die IAA Mobility in myclimate einen erfahrenen Partner für wirksamen Klimaschutz gefunden.


«Es ist ungewöhnlich, dass Teilnehmer im Vorfeld der Messe nach ihren Emissionen gefragt werden.» Harald Rettich von myclimate, der für die IAA Mobility 2021 die Berechnungen der Treibhausgasemissionen für den Auftritt der einzelnen Aussteller in München vornimmt, weiß, dass das Thema für viele Partner noch Neuland ist. «Das ist in der Messebranche noch nicht üblich. Einige Aussteller und Messebauer waren überrascht, dass sie CO2-Emissionen bei der Planung berücksichtigen müssen», sagt der Teamleader Corporate Partnerships Manager bei myclimate, dem Partner der IAA Mobility für wirksamen Klimaschutz.


Alle Aussteller im Open Space verpflichten sich, ihren Messeauftritt bilanziell CO2-neutral zu gestalten. Der Open Space befindet sich mitten in München; dort, wo die innovative Mobilität der Zukunft gelebt werden wird – zum Beispiel am Wittelsbacherplatz und am Königsplatz, am Max-Joseph-Platz und den Residenzhöfen. Hier sind Probefahrten mit unterschiedlichen Fahrzeugen geplant. Entertainment und Dialog stehen bei der Vorstellung neuer Mobilitätslösungen im Vordergrund. Was die Besucher hier sehen, können sie auch gleich ausprobieren – auf Testrecken für Mikromobilität oder der Blue Lane. Als Umweltspur, die nur klimaneutral oder als Gemeinschaft mit mindestens drei Personen befahren werden darf, verbindet sie das Messegelände mit dem Open Space mitten in München.

 

 

Kein Messeauftritt gleicht dem andern – auch nicht beim CO2-Fußabdruck

Wie geht man an eine solche Mammutaufgabe wie CO2-neutrale Messeauftritte heran? Zunächst werden die Pläne der Aussteller abgefragt und anhand spezieller Parameter ihre Treibhausgasemissionen berechnet und in CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet. Wichtig sind dabei zum Beispiel Standgröße, Kühlung oder Heizung, Materialien für den Messestand, Transport zum Standort, die Abfallmenge, die der Stand produzieren wird oder der Reiseweg der Messebauer und Standbetreuer zum Veranstaltungsort.


Harald Rettich von myclimate: «Die einen Aussteller fliegen ein Auto ein, um es vorzustellen, die anderen bringen ein Rad per Bahn zur Messe – das wirkt sich unterschiedlich auf die Menge der Treibhausgasemissionen des Ausstellers aus.» Wie viele Emissionen ein Messestand im Durchschnitt verursache, dafür gebe es keinen Benchmark, erklärt Rettich und fügt hinzu: «Jede Messe ist anders». Es hänge zum Beispiel von den Materialien ab, die verwendet werden, – ob es mehrfach verwendbare Materialien sind oder nicht. Auch die Frage, wie recycelt wird, kann den CO2-Fußabdruck vergrößern oder verkleinern.

 

 

Bilanziell CO2-neutral mithilfe von CO2-Kompensation

Damit der CO2-Fußabdruck der IAA am Ende bilanziell bei Null liegt, werden alle anfallenden Emissionen durch Klimaschutzprojekte kompensiert, die durch die Spenden der Aussteller finanziert werden. Die Aussteller können aus myclimate-Projekten mit zehn verschiedenen Technologien wählen. Biogas, Solar oder Kompostierung stehen zur Auswahl. Oder Kochöfen, Recyclinganlagen sowie Aufforstungsprojekte zum Beispiel.

Die Kompensation der CO2-Emissionen erfolgt in den hochwertigen myclimate-Klimaschutzprojekten, welche höchste Standards (Gold Standard, Plan Vivo) erfüllen und neben der Reduktion von Treibhausgasen nachweislich lokal und regional einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. myclimate-Klimaschutzprojekte tragen damit zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der UNO bei. Während die bilanziell CO2-neutrale Präsentation im Open Space verpflichtend ist, ist es auf dem Messegelände, dem Summit, freigestellt. Im Sinne eines klimafreundlichen Gesamtauftritts empfiehlt myclimate und die IAA Mobility den Ausstellern auch dort den Auftritt bilanziell CO2-neutral zu gestalten.

 

 

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