myclimate unterstützt Frank Noe auf dem Weg zum Weltrekord – mit dem Fahrrad über die Alpen, im Heißluftballon – THE5000+

Fahrrad-Enthusiast Frank Noe hat ein neues Ziel vor Augen. Er möchte einen Weltrekord aufstellen. Die höchste, schnellste und kälteste Alpenüberquerung mit dem Fahrrad. Oben drüber, im Heißluftballon. Verknüpft mit einer Spendenaktion und klimaneutral gestellt mit myclimate.

THE5000+ – Frank Noe on the way to the world record. Picture: THE5000+

Frank Noe liebt das Fahrradfahren und die Bewegung in der Natur von klein auf. Seine Vision ist es, jeden Menschen von klein bis groß für das Radfahren zu begeistern. «Ich möchte dazu inspirieren nachhaltig(er) zu agieren und mutig(er) zu handeln», betont Frank. Ganz in diesem Sinne setzt er immer wieder neue Ideen in Taten um. Er hat bereits unterschiedliche Initiativen rund um das Thema «Mobilität der Zukunft» ins Leben gerufen.

Bei seinem aktuellen Projekt THE5000+ unterstützt myclimate Frank Noe bei der vollständigen Kompensation von CO2-Emissionen, die im Rahmen des Projekts entstehen.
Die Aktion heißt THE5000+, da der Ballon in ca. 5000-6000 Metern Höhe fahren wird. Er wird bei -20 bis -30 Grad, innerhalb von ca. 3-4 Stunden, die Alpen von der Alpennordseite bis nach Italien überqueren. Frank sitzt dabei auf seinem Rad, dass in einem Rollentrainer befestigt ist, und tritt in die Pedale vom Start bis zur Landung.

Bei dem Vorhaben wird Frank von einem professionellen Kamerateam begleitet, die aus rund 300 Filmstunden am Ende einen 80-minütigen Dokumentarfilm schneiden. Mit THE5000+ ist auch eine Spendenaktion mit ehrgeizigem Ziel verknüpft. Damit möchte Frank ermöglichen, dass Menschen, die von Armut betroffen sind, in Zukunft mobil sind. Hier kann ab sofort gespendet werden.

Dieser Trailer fasst das gesamte Vorhaben von THE5000+ filmisch zusammen. Weitere Details zu der Aktion stehen hier zur Verfügung.
Update 15. Juli 2022: Frank Noe und sein Team haben ihre erste Testfahrt im Ballon hinter sich gebracht. Filmisch begleitet wurden sie hierbei vom Bayrischen Rudfunk. Beitrag hier anschauen.

Weshalb myclimate als Partner bei THE5000+ dabei ist und wie der CO2-Ausgleich ermittelt und umgesetzt wird, verrät Alina Feucht in einem exklusiven Interview.

 

Alina, was macht myclimate eigentlich und mit welcher Vision? 

Alina: myclimate ist eine internationale Non-Profit-Klimaschutzorganisation mit 20 Jahren Erfahrung. Unsere Vision: Mit Beratung, Bildung und Klimaschutzprojekten wollen wir gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft sowie Privatpersonen die Zukunft unserer Welt gestalten und das 1,5 Grad Ziel erreichen. Hierfür bietet myclimate ganzheitliche Strategie- und Maßnahmenberatung für Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität nach wissenschaftlichen Standards und dem Prinzip: vermeiden, reduzieren, kompensieren. Im Geschäftsfeld CO2- und Ressourcenmanagement unterstützt myclimate Firmen mit Beratung, Analysen, IT-Tools und Labels. Erfahrene Berater helfen beim Identifizieren und Erschließen von Potenzialen in den Bereichen Energie- und Ressourceneffizienz. Darüber hinaus ermutigt myclimate mit handlungsorientierten und interaktiven Bildungsangeboten jede und jeden, einen Beitrag für unsere Zukunft zu leisten.

 

Genau wie Frank mit THE5000+ habt ihr auch große Ziele. Welches Ziel deckt sich mit der Aktion von Frank und was tragt ihr zu seiner Aktion Besonderes bei?

Alina: Unser Ziel ist es, möglichst viele Akteure aus der Wirtschaft sowie Privatpersonen zu nachhaltigem, klimafreundlichem Handeln zu motivieren und dabei mit Klimaschutzlösungen zu unterstützen.

Sehr gerne unterstützen wir Frank daher in seinem Klimaschutzengagement, indem wir sämtliche mit dem Vorhaben THE5000+ verbundenen Emissionen in hochwertigen myclimate Klimaschutzprojekten kompensieren und somit bilanziell ausgleichen. Unsere Umweltwissenschaftler*innen werden dazu zunächst eine CO2 Bilanz des gesamten Vorhabens erstellen. Anschließend wird die errechnete Menge an CO2 ausgeglichen.

Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele andere Projektinitiatoren, Eventveranstalter oder Privatreisende dazu motiviert fühlen, auch ihre Projekte, Events oder Reisen möglichst klimafreundlich zu planen und alle nicht vermeidbaren Emissionen durch hochwertige Klimaschutzprojekte zu kompensieren. Anfragen können gerne direkt an uns gerichtet werden.

 

Welche Rolle spielen Kompensierungen für den Klimaschutz und was unterscheidet Euch zu anderen Kompensations-Unternehmen?

Alina: Jeder und jede kann zum Klimaschutz beitragen! Getreu dem Motto «Vermeiden, reduzieren und kompensieren» können wir Verantwortung für unseren eigenen ökologischen Fussabdruck, d.h. auch für unsere CO2-Emissionen übernehmen. Mit einer Kompensation kann man Verantwortung für die Emissionen übernehmen, welche nicht im Fahrscheinpreis oder Spritpreis inkludiert sind. Für Abwasser oder die Abfallentsorgung ist es bereits seit Jahren üblich für die Entsorgung zu bezahlen, doch bei Treibhausgasemissionen fehlt bisher ein Verursacherprinzip. Daher bleibt nur die Möglichkeit der freiwilligen Kompensation, damit der verursachte Schaden ausgeglichen werden kann.

Mit Projekten höchster Qualität treibt myclimate weltweit messbaren Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung voran. Die freiwillige Kompensation von CO2-Emissionen erfolgt in über 144 Klimaschutzprojekten in 41 Ländern. Dort werden Emissionen reduziert, indem fossile Energiequellen durch erneuerbare Energien ersetzt, lokale Aufforstungsmaßnahmen mit Kleinbauern umgesetzt und energieeffiziente Technologien implementiert werden. myclimate gehört weltweit zu den Qualitätsführern von freiwilligen CO2-Kompensationsmaßnahmen. Die myclimate-Klimaschutzprojekte haben seit Bestehen Tausende von Jobs geschaffen, die Biodiversität geschützt und die allgemeinen Lebensumstände Hunderttausender Menschen verbessert. Alle myclimate-Klimaschutzprojekte erfüllen höchste Standards (Gold Standard, CDM, Plan Vivo) und leisten neben der Reduktion von Treibhausgasen nachweislich lokal und regional einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Nicht zuletzt deswegen hebt das deutsche Umweltbundesamt myclimate als Anbieter für die freiwillige CO2-Kompensation explizit hervor.

Mehr im myclimate Klimabooklet.

 

Was hat Dich, Euch als myclimate dazu bewegt, Frank bei seinem Weltrekordversuch als wichtiger Partner zu unterstützen?

Alina: Gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft sowie Privatpersonen will myclimate durch Beratungs- und Bildungsangebote sowie mit eigenen Klimaschutzprojekten eine klimafreundliche Zukunft gestalten. Uns hat überzeugt, dass sich Frank sowohl beruflich als auch durch sein privates Engagement für eine klimafreundliche Mobilität einsetzt – ein wahrer Rad-Enthusiast. Das finden wir unterstützenswert! Mit der Aktion THE5000+ wird er sicherlich viel Aufmerksamkeit erzeugen – für uns eine tolle Möglichkeit ein großes Publikum über das Thema Klimaschutz zu sensibilisieren. Unser Motto Vermeiden, Reduzieren, Kompensieren lässt sich im Rahmen dieser Aktion gut verdeutlichen. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es natürlich am allerbesten, bei der Fortbewegung so oft wie möglich auf fossile Treibstoffe zu verzichten und das Rad oder die Bahn zu nehmen. Wenn wir aber doch mal ins Auto, den Flieger oder so wie hier den Heißluftballon steigen, dann ist die Kompensation der entstehenden Treibhausgasemissionen eine sinnvolle Maßnahme.

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